Chinesischer

Weißer Tee

Historischen Quellen zufolge wurde weißer Tee zum ersten Mal 1796 in der Provinz Fujian hergestellt. Das Verfahren ist scheinbar einfach, denn weiße Tees werden an der Sonne getrocknet und nicht weiterbehandelt. Für den Teemeister jedoch ist die Herstellung eines perfekten weißen Tees eine Herausforderung. Die Wetterlage ist entscheidend. Zu viel Sonne verdirbt den Tee, ebenso wie zu wenig. Die Teeblätter werden nach dem Pflücken in dünnen Lagen auf Bambusmatten für etwa 3 Tage zum Welken ausgelegt. Dabei findet eine ganz leichte Oxidation statt, die ständig kontrolliert wird. Nach der Mikro-Oxidation wird der Tee bei Raumtemperatur oder im Ofen getrocknet. Er wird weder gerollt noch geformt. Das ursprüngliche Blattmaterial soll so weit wie möglich intakt bleiben. Weißer Tee gilt als der reinste und natürlichste Tee. Die traditionelle chinesische Medizin schreibt ihm einen kühlenden Charakter zu. Von allen chinesischen Tees hat er am wenigsten Feuer und soll fiebersenkend, kühlend, antientzündlich und blutdrucksenkend wirken.
Weißen Tee kann man sehr lange lagern. Die Teebauern in Fujian haben ein Sprichwort: Im ersten Jahr trinkt man ihn als Tee, im dritten Jahr wird er zur Medizin, ab dem 7. Jahr wird er zum wertvollen Schatz.

Produktkategorie „Weißer Tee“

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